Die optomap Autofluoreszenz ist eine nicht-invasive Technik, die in den letzten zehn Jahren entwickelt wurde, um das fluoreszierende Lipofuszin darzustellen. Lipofuszin besteht aus einer Mischung autofluoreszierender Pigmente, die sich im retinalen Pigmentepithel ansammeln, wenn die äußeren Segmente der Photorezeptoren nur unvollständig abgebaut werden. Dementsprechend ermöglicht die AF-Bildgebung eine Visualisierung der Stoffwechselveränderungen auf der Ebene des RPE und liefert somit Informationen, die über herkömmliche bildgebende Verfahren wie Fundusfotos oder die Fluoreszenzangiographie hinausgehen. Dies trägt dazu bei, Bereiche zu identifizieren, die ein hohes Risiko für die Entwicklung von geographischer Atrophie oder CNV haben.